Zweites Buch: Die geschichtliche Zeit beginnt

1. Kapitel: Bestandsaufnahme nach der Flut

Tiamat war besiegt. Sie hatte das "Große Wasser" hervorgebracht, den Abzu, mit dem sie die Wassergötter Lachmu und Lachamu zeugte, was vermutlich nur andere Formen des Namens Lach-Gumal sind, der im AT zu Laomor wurde. Unter diesem Namen treffen wir dort (1. Mose 14) einen gewissen Kedor-Laomor an, der in anderen Texten auch Ea-Gamil und Gimil-Sin genannt wird. Den Namensbestandteil kedor oder richtiger kudur (= Krone) behielt er später noch bei, als er sich längst Nabu-kudur-ussur nannte. Er war der Erbauer Babylons und ist irrtümlich mit Nebukadnezar gleichgesetzt worden, der ebenfalls König in Babylon war, der aber diese Stadt nicht erbaut hat. Der richtige Name des letzteren war Nabu-acha-idinna(-zer), was in der griechischen Aussprache zu Nabuchodonoser wurde. Der Prophet Jeremia nennt den ersteren völlig zu Recht Nebukadrezzur  (Jer. 49,28; in 51,1: Leb-kamai, was auffallend an Lach-gumal anklingt). In den meisten Bibeln ist der Name Nebukadrezzur freimütig in Nebukadnezar abgewandelt worden. Dadurch entstand eine für die gesamte Altertumsgeschichte verhängnisvolle Torsion; denn das von Nebukadrezzur veranlasste babylonische Exil ist nicht dasselbe, das von Nebukadnezar herbeigeführt wurde. Hierauf kann jetzt noch nicht weiter eingegangen werden.

Eine eigenartige Parallele besteht allerdings zwischen dem Babylon-Erbauer Nebukadrezzur, der sich auch als der Große Herr Marduk bezeichnete, der den Sirrusch-Drachen besiegt hatte (die Katastrophe Typhon 4), und dem vorsintflutlichen König von (Pauti-)Babylon oder Bad-tabira, Dumuzi-Marduk-Etana, der die Tiamat überwunden und auf einem Adler fliegend dem Südwind die Flügel gebrochen hatte:

Während der ersten Jahrzehnte nach der Flut floss der Abzu, das biblische "Gewässer der Sintflut", verhältnismäßig schnell ab. Nach zehn Jahren verlief seine nördlichste Küstenlinie etwa in der Höhe von Alt-Babylon. Doch der Euphrat suchte sich ein Bett, das etwa 30 km weiter östlich von der Stelle lag, an der einst Pautibiblon gestanden hatte. An dieser Stelle, und zwar an der nachsintflutlichen Mündung des Euphrat in den Abzu, errichtete Dumuzi-Marduk-Etana seine neue Hauptstadt Kisch und wurde zum Fischer. Kisch war die erste nach der Flut gebaute Stadt in Mesopotamien. Von hier aus beutete Dumuzi, der Fischer, wie er von jetzt an genannt wurde, den Reichtum des Abzu-Meeres aus. Er war einer von den wenigen, die die Flut überlebt hatten. Von einer "Arche Noah" ist im Zusammenhang mit ihm allerdings nie die Rede.

Der spätere "Marduk" Nebukadrezzur baute an der Stelle, an der das Babylon des früheren Marduk gestanden hatte, diese Stadt größer, schöner und gewaltiger wieder auf, so dass es zwischen den Katastrophen Typhon 3 und 4 überhaupt keine Stadt dieses Namens und dieser Lage gegeben haben kann. Die von Marduk-Dumuzi-Etana, dem zum Fischer konvertierten Hirten, kurz nach der Sintflut gegründete Stadt Kisch war noch die letzte Hauptstadt des Amoriter-Reiches gewesen, zu dessen Herrscher sich Kedor-Laomor im Jahre 629 ndFl aufschwang, nachdem er fünf Jahre zuvor den Sirrusch-Drachen Typhon 4 "besiegt" hatte. Er baute ebenfalls einen Turm zu Babel, wie es auch schon sein Namensvetter vor der Sintflut getan hatte, und der "von Gott zerstört worden war", nämlich durch die Sintflut.

Von dem älteren Turm haben wir keine Vorstellung; aber der Turm des zweiten Marduk lässt sich noch an seinen Grundmauern als ein Kolossalbau erkennen, der antiken Beschreibungen zufolge neunzig Meter hoch war. 85 Millionen Ziegel, die jeder einzeln mit dem Namenszug des Erbauers versehen worden waren, wurden zu seinem Bau verwendet, der auf der Brust der Unterwelt, dem felsigen Untergrund des mesopotamischen Schwemmlandes, hochgezogen wurde. Solche Zikkurat genannten Türme gab es in Mesopotamien mehrere. Die Zikkurat von Babylon hieß E-temen-anki oder in assyrischen Texten Bit-amuk-kani, wodurch zweifellos auch ein Bezug zu dem vorsintflutlichen Turm hergestellt werden sollte.

Doch zurück zu dem älteren Marduk

Aus dem von der sumerischen Adelskaste verächtlich abgetanen kleinen Stadtkönig und Viehzüchter wurde nach der Flut ein respektabler Herrscher des Tieflandes. Er, dem man vor noch nicht allzu langer Zeit die höhere Tochter Inanna abgeschlagen hatte, kam nun als Schwiegersohn in Frage, zumal der erste Gemahl der Inanna, Enkidu der Bauer ob der Flut wahnsinnig geworden zu sein scheint. Unter dem Namen Enkidu taucht jedenfalls ein verwilderter "Tiermensch" im Mythos auf, der mit Gilgamesch Kontakt aufnimmt, was zeitlich wiederum mit dem Exgemahl der Inanna nicht ganz konvenieren würde. Doch wie dem auch sei, Inanna war nach der Flut frei für ihren Jugendgeliebten Dumuzi, den sie nun auch heiraten durfte. Die Sumerer hatten das ganze Ackerland in der Tiefebene verloren, so dass ihnen ein Schwiegersohn aus dieser Region nicht unwillkommen war. Wie aber sah der sumerische Hochadel nach der Flut aus?

In Anschan, auf dem Hochland von Aratta, dem assyrischen elamtu (= "Hochland"), das später den Namen Persisches Hochland bekam, residierte der Sohn des Enlil, jener oben schon erwähnte Sonnengott Ut(u)-Napischtim, der die Katastrophe, die auf dem Hochland nicht so zerstörerisch wie in der Tiefebene gewesen war, überlebt hatte. Das gilt selbstverständlich auch für dessen Nichte Inanna, die ja nun die Gemahlin Dumuzis wurde und diesem um etwa 5 ndFl den Sohn Lugalbanda oder Gulla-nidaba-anna schenkte. Dieser war somit der erste nach der Sintflut geborene Mensch und Herrscher aus der Dynastie Anu-Enlil, der geschichtlich bekannt geworden ist. Von ihm gehen zwei konkurrierende Dynastien aus, die den historischen Raum Mesopotamien auf einige Jahrhunderte ausfüllen werden.

Lugalbanda ist der Halbbruder des vor der Flut schon geborenen Enmerkar, dessen Tochter Ninsun oder Nisaba später dem Lugalbanda zwei Söhne schenken wird, die die Stammväter der beiden Konkurrenz-Dynastien sein werden, auf die ich jetzt noch nicht eingehen möchte.

Auf Utnapischtim folgte um 25 ndFl Meski-agga-scheir, sein Sohn, der deshalb den Beinamen Sohn des Sonnengottes trug.

Er war zuvor Stadtkönig einer sumerischen Neugründung im Tiefland gewesen, und zwar von Uruk (= Warka, biblisch Erech ). Daraus ist zu schließen, dass Utnapischtim erst gestorben sein kann, nachdem das Abzu-Meer die Stelle, an der Uruk gebaut wurde, freigegeben hatte. Ich schätze, dass der Bau von Uruk um etwa 20 ndFl abgeschlossen war. Nachfolger des Meski wurde hier der oben erwähnte Enmerkar. So will es jedenfalls die Liste der 1. Dynastie von Uruk.

Enmerkar war der Statthalter und Vizekönig des Tieflandes im Dienste des Gottkönigs Meski, der auf dem Hochland in der Hauptstadt Anschan residierte. In Meski-agga-scheir, dem Sohn des Sonnengottes, sehe ich auch den im Mythos erwähnten Humbaba vom Zedernwald, der mit dem mächtigen Herrn von Aratta identisch ist, von dem Enmerkar später abfallen und sich unabhängig machen wird.

Uruk war - was mir sehr einleuchtend erscheint - als eine Hafenstadt an der Mündung des Euphrat (oder des Tigris?) in den Rest-Abzu konzipiert worden. Der Abzu war aber noch keineswegs endgültig abgelaufen, so dass Uruk bald weit vom Abzu entfernt lag. Enmerkar baute deshalb eine neue Hafenstadt, und zwar auf der Stelle, wo schon vor der Flut die Stadt Eridu gestanden hatte. Die Neugründung erhielt jetzt jedenfalls diesen Namen. Nach Enmerkar übernahmen sein um etwa zehn Jahre jüngerer Halbbruder Lugalbanda der Schäfer und dessen Frau Ninsun (= Nisaba) die Regierung in Uruk, was ebenfalls aus der Liste Uruk I hervorgeht. Das führt uns etwa ins Jahr 45 ndFl, so dass wir annehmen können, dass um diese Zeit der Abzu so gut wie abgelaufen war. Eridu verlor jedoch nach einiger Zeit seinen Hafen wieder, weil der Abzu auch in den folgenden Jahren noch sehr allmählich abfloss.

Wenn Eridu also vor der Flut eine Hafenstadt gewesen war, dann ist das weitere Ablaufen des Abzu ein Zeichen dafür, dass das Land um die ehemalige Hafenstadt Eridu von den Sedimenten des Gewässers der Sintflut angehoben worden war. Das entspricht dem Ablagerungshorizont, wie er von Sir Leonard Woolley bei den Ausgrabungen unter Ur, einer weiteren nachsintflutlichen Stadtgründung in Mesopotamien, vorgefunden wurde.

Dem Paar Lugalbanda und Ninsun wurden in Uruk die beiden Söhne geboren, die die Stammväter zweier bedeutsamer Dynastien werden sollten: En-men-bara-gisi und Gilgamesch. Von dem ersteren stammt die Hauptdynastie von Kisch ab, die sich später als Sabäer-Dynastie in Zabalam, dem Land der Sabäer mit den drei wichtigen Städten Ebla, Haran und Soba (= Nisibis), niederließ; von Gilga-mesch-kalam-dug leitet sich die Kalamdug-Dynastie ab, die von Uruk ausgehend ganz Mesopotamien unterwarf.

Zu der Zeit der Geburt seiner wichtigen Enkel regierte in Kisch noch der mittlerweile wieder zum Hirten oder Schäfer gewordene Dumuzi, der zur Viehzucht zurückgekehrt war. In der Liste Kisch I, die ähnlich unglaubhafte Regierungslängen angibt wie die vorsintflutliche Königsliste, erscheint er als Etana der Schäfer an der 13. Stelle. Daraus ist zu entnehmen, dass diese Liste interpretationsfähig ist und in der vorliegenden Form nicht akzeptiert zu werden braucht.

Der erste Name in der Liste Kisch I lautet Ga-Ur. Es handelt sich bei ihm möglicherweise um den ersten von der sumerischen Zentralregierung in der neuerbauten Stadt Kisch eingesetzten Statthalter (Patesi) oder Unterkönig. Der zweite Name, Gulla-nidaba-anna, lässt sich durch Silbenumstellung in den Namen Lugal-Banda verwandeln. An vorletzter und letzter Stelle (22. und 23.) tauchen endlich die Namen des Sohnes und des Enkels von Lugalbanda auf: Enmenbaragisi und Agga.

Weder von Dumuzi noch von der Position 1 der Liste Kisch I an lassen sich bis zum sehr genau zu bestimmenden Ende der 1. Dynastie von Kisch 23 Könige unterbringen. Ich bin deshalb der Ansicht, dass in dieser Liste auch noch spätere Könige untergebracht worden sind, die in Kisch residiert haben, ohne dass sie direkte Nachfahren Dumuzis gewesen sein oder sich als solche aufgefasst haben müssen. In diesem Zusammenhang haben es mir die Namen 16. Melam-Kisch und 17. Barak-Nunna besonders angetan. Sie gehören zu den aus der Bibel bekannten Herren Kisch (Vater Sauls) und Barak (Richterbuch). Da diese Personen erst in die Zeit um 500 ndFl gehören, darf an der Reihenfolge der Könige in der Liste Kisch I getrost gezweifelt werden. Zu den vielen sonstigen Namen, von denen einige auch unleserlich sind, habe ich im Anhang zu diesem Band meine Meinung dargelegt.

Nach der Liste Uruk I zu urteilen, hat Dumuzi ebenfalls in Uruk regiert, und zwar erst nach seinem Sohn Lugalbanda, dem Schäfer. Er wird noch als Dumuzi der Fischer bezeichnet, was befremdet; denn erstens leuchtet nicht ein, weshalb Dumuzi in der Zeit, als die Stadt Uruk schon bestand, noch Fischer gewesen sein soll, und zweitens ist es unverständlich, dass er erst nach seinem Sohn, der sein Nachfolger in Kisch wurde, in Uruk regiert haben soll. Fest steht aber, dass Dumuzis Gemahlin Inanna Uruk zu ihrer Stadt erkor, ja es wird sogar gesagt, sie habe sie gegründet. Auf jeden Fall war ihr die Stadt geweiht, und Inanna = Eanna wurde hier Jahrhunderte lang verehrt. Ihr Tempel, das Eanna von Uruk, galt als eine zweite Heimat der Chaldäer. Möglicherweise hat Inanna nach dem Tode Dumuzis, als ihr Sohn nach Kisch ging, die Herrschaft in Uruk angetreten, bis ihr Enkel Gilgamesch alt genug war, diese zu übernehmen. An die Stelle des Namens Dumuzi der Fischer, der ohnehin ein Anachronismus ist, gehört vermutlich der Name Inannas.

Dumuzi starb etwa im Jahre 52 ndFl, als seine Enkel noch nicht erwachsen waren. Mit Lugalbanda = Gulla-nidaba-anna zog die ganze Familie von Uruk nach Kisch. In Uruk übernahm Inanna die Herrschaft. Im Jahr darauf fasste der etwa 60jährige Enmerkar in Eridu den Entschluss, sich zum König von Sumer auszurufen. Dazu bedurfte es natürlich des Einverständnisses seines göttlichen Oberherrn, des Herrn von Aratta, des Meskiaggascheir, des Sohnes des Sonnengottes, bzw. des Humbaba vom Zedernwald, der selbst immerhin schon über 70 Jahre alt war. In dem Epos Enmerkar und der Herr von Aratta kommt es zu einem Plebiszit ähnlich dem, das unter Rehabeam abgehalten wurde (1. Könige 12). Die Jugend entscheidet sich auch hier für den Abfall, die Alten sind dagegen. Enmerkar hört wie auch Rehabeam auf die Jugend. Er beschwört seine Mutter, die mittlerweile in Uruk ihrem (Ur-)Enkel Gilgamesch Platz gemacht hatte: "Inanna, die du stehest in Anschan..."

Gilgamesch, vermutlich einer der jungen Hitzköpfe, die Enmerkar zum Abfall überredet hatten, wurde zum Anführer des Heeres ernannt, das gegen den Herrn von Aratta, Humbaba vom Zedernwald, ins Feld geschickt wurde. Auch hier trug die Jugend den Sieg davon. Gilgamesch zog noch weiter, um von Utnapischtim, seinem Vorfahren, das Kraut des ewigen Lebens zu holen. Ich sehe in diesem offenbar ins Industal gerichteten Zug eine Maßnahme der politischen Vorsicht, ob von hier möglicherweise für die Sumerer eine Bedrohung ausgehen könne. Doch das Industal, das von der Flutwelle ebenfalls heimgesucht worden war, wenn auch wegen des ungehinderten Abflusses kein "Sintflut-Gewässer" entstanden sein konnte, war politisch ruhig. Eine Gefahr für Sumer drohte von hier nicht.

Interessant ist aber die Feststellung, dass Utnapischtim ein Vorfahre des Gilgamesch war; dadurch wird meine Generationsfolge (Filiation) bestätigt:

Anu, Enlil, Utu-Napischtim (* ca. 45 vdFl), Enkidu (* ca. 25 vdFl), Enmerkar (* ca. 5 vdFl), Ninsun (* ca. 20 ndFl) und schließlich Gilgamesch (* ca. 37 ndFl).

Das Königtum Sumer hatte erneut seinen Anfang in Eridu wie seinerzeit vor der Flut. Enmerkar, der als der Erfinder bzw. der Wiedereinführer der (Keil-)Schrift gilt, regierte noch bis gegen 75 ndFl, dann starb er etwa 80jährig. Das Königtum Sumer ging auf Enmenbaragisi über, der im Jahre 68 ndFl auf seinen Vater Lugalbanda in Kisch gefolgt war und sogleich den Versuch unternommen hatte, seinen Großvater in Eridu zu stürzen. Das Epos Enmenbaragisi und Enmerkar lässt aber an dem Ausgang dieses Unternehmens keinen Zweifel: Der alte Herr wies den jungen Mann gehörig in seine Schranken.

Eridu wurde, da der Abzu weiter wenn auch stetig langsamer werdend abfloss, unbedeutend, da sein Hafen schließlich völlig versandete. Eindeutig war Kisch mittlerweile die sumerische Hauptstadt geworden. Diese Stadt behielt noch lange diese Bedeutung, bis hier im Jahre 629 ndFl der letzte Herrscher der Amoriter-Dynastie verstarb, Samsuditana oder Ur-Zababa-Samsi-Adad-schum-idin, den das 1. Buch Mose in Kapitel 14 Amraphel von Sinear (= Amar-Sin ) nennt. Amraphels General, der oben schon erwähnte Kedor-Laomor, stieg als Nebukadrezzur auf den Thron und begann sogleich mit dem Neubau der Stadt Babylon. Damit war die Geschichte der Stadt Kisch zu Ende.

Wenn wir die Regierungslängen der in der Liste Kisch I angeführten Könige durch 60 teilen, was zunächst willkürlich erscheint, dann erhalten wir für die beiden letzten Könige folgende Regierungslängen:

22. Enmenbaragisi 900 Jahre : 60 = 15 Jahre

23. Agga (von Kisch) 625 " : 60 = 10 5/12 Jahre.

Vermutlich ist hier das Wort Sossos (= 60 Jahre) aus dem Wort für Jahre gelesen worden. Eine bessere Erklärung kann ich nicht anbieten.


Liste der I. Dynastie von KISCH1
Nr. Herrscher Regierungjahre get. durch 60
1 GA-UR  1200 =  20 Jahre
2 GULLA-NIDABA-ANNA   960 =  16 Jahre
3 - 6 ?-?-BA...-?  9359 = 155 Jahre 11 M. 24 T.
7 GALIBUM   360 =   6 Jahre
8 KALUMUMU   840 =  14 Jahre
9 KAGAGIB   900 =  15 Jahre
10 ATAB   600 =  10 Jahre
11 ATABBA   840 =  14 Jahre
12 ARPIUM   720 =  12 Jahre
13 ETANA, DER SCHÄFER  1500 =  25 Jahre
14 BALICH   400 =   6 Jahre 8 Monate
15 ENMENUNNA   660 =  11 Jahre
16 MELAM-KISCH   900 =  15 Jahre
17 BARAK-NUNNA  1200 =  20 Jahre
18 MES-ZA(?)   140 =   2 Jahre 4 Monate
19 TIZGAR   306 =   5 Jahre 1 M. 6 T.
20 ILKUU   900 =  15 Jahre
21 ILTASADUM  1200 =  20 Jahre
22 ENMENBARAGISI   900 =  15 Jahre
23 AGGA   625 =  10 Jahre 5 Monate
  24510 = 408 Jahre 6 Monate
Außer den 24510 Jahren noch:                 + 3 M. 3,5 T.
Dauer der I. Dyn. von Kisch: 24510 = 408 Jahre 9 M. 3,5 T.

1 Entnommen aus C.W.Ceram, Götter, Gräber und Gelehrte.

Über Einzelheiten aus dieser Liste werde ich im folgenden Kapitel und besonders im Anhang abhandeln.

Letzter Stand: 20. August 2012



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