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Die Bibel: Fünftes Buch Mose, Deuteronomium

Das 1. Kapitel

1. Das sind die Worte, die Mose redete zum ganzen Israel jenseit des Jordans in der Wüste, auf dem Gefilde gegen dem Schilfmeer, zwischen Paran und Thophel, Laban, Hazeroth und Disahab,

2. elf Tagreisen von Horeb durch den Weg des Gebirges Seir bis gen Kades-Barnea.

3. Und es geschah im vierzigsten Jahr, am ersten Tage des elften Monats, da redete Mose mit den Kindern Israel alles, wie ihm der Herr an sie geboten hatte,

4. nachdem er Sihon, den König der Amoriter, geschlagen hatte, der zu Hesbon wohnte, dazu Og, den König zu Basan, der zu Astharoth und zu Edrei wohnte.

5. Jenseit des Jordans im Lande der Moabiter fing an Mose auszulegen dies Gesetz, und sprach:

6. Der Herr, unser Gott, redete mit uns am Berge Horeb und sprach: Ihr seid lange genug an diesem Berge gewesen;

7. wendet euch und zieht hin, dass ihr zu dem Gebirge der Amoriter kommt und zu allen ihren Nachbarn im Gefilde, auf Bergen und in Gründen, gegen Mittag und gegen die Anfurt des Meers im Lande Kanaan, und zum Berge Libanon bis an das große Wasser Phrath.

8. Siehe da, ich habe euch das Land, das da vor euch liegt, gegeben; geht hinein und nehmt es ein, das der Herr euren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, dass er's ihnen und ihrem Samen nach ihnen geben wollte.

9. Da sprach ich zu derselben Zeit zu euch: Ich kann euch nicht allein ertragen;

10. denn der Herr euer Gott, hat euch gemehrt, dass ihr heutigen Tages seid wie die Menge der Sterne am Himmel.

11. Der Herr, eurer Väter Gott, mache euer noch viel tausend mehr und segne euch, wie er euch geredet hat!

12. Wie kann ich allein solche Mühe und Last und Hader von euch ertragen?

13. Schafft her weise, verständige und erfahrene Leute unter euren Stämmen, die will ich über euch zu Häuptern setzen.

14. Da antwortetet ihr mir und spracht: Das ist ein gut Ding, davon du sagst, dass du es tun willst.

15. Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erfahrene Männer, und setzte sie über euch zu Häuptern, über tausend, über hundert, über fünfzig und über zehn, und Amtleute unter euren Stämmen;

16. und gebot euren Richtern zur selben Zeit und sprach: Verhört eure Brüder und richtet recht zwischen jedermann und seinem Bruder und dem Fremdling.

17. Keine Person sollt ihr im Gericht ansehen, sondern sollt den Kleinen hören wie den Großen und vor niemandes Person euch scheuen. Denn das Gerichtamt ist Gottes. Wird aber euch eine Sache zu hart sein, die lasst an mich gelangen, dass ich sie höre.

18. Also gebot ich euch zu der Zeit alles, was ihr tun solltet.

19. Da zogen wir aus von Horeb und wandelten durch die ganze Wüste, die groß und grausam ist, wie ihr gesehen habt, auf der Straße zum Gebirge der Amoriter, wie uns der Herr, unser Gott, geboten hatte, und kamen bis gen Kades-Barnea.

20. Da sprach ich zu euch: Ihr seid an das Gebirge der Amoriter kommen, das uns der Herr, unser Gott, geben wird.

21. Siehe da das Land vor dir, das der Herr, dein Gott, dir gegeben hat; zeuch hinauf und nimm's ein, wie der Herr, deiner Väter Gott, dir geredet hat. Fürchte dich nicht und laß dir nicht grauen!

22. Da kamt ihr zu mir alle und spracht: Laßt uns Männer vor uns hinsenden, die uns das Land erkunden und uns wieder sagen, durch welchen Weg wir hineinziehen sollen, und die Städte, da wir einkommen sollen.

23. Das gefiel mir wohl und nahm aus euch zwölf Männer, von jeglichem Stamm einen.

24. Da dieselbigen weggingen und hinaufzogen auf das Gebirge und an den Bach Eskol kamen, da besahen sie es

25. und nahmen der Früchte des Landes mit sich und brachten sie herab zu uns; und sagten uns wieder und sprachen: Das Land ist gut, das der Herr, unser Gott, uns gegeben hat.

26. Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wurdet ungehorsam dem Munde des Herrn, eures Gottes;

27. und murrtet in euren Hütten und spracht: Der Herr ist uns gram; darum hat er uns aus Ägyptenland geführt, dass er uns in der Amoriter Hände gäbe zu vertilgen.

28. Wo sollen wir hinauf? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht und gesagt, das Volk sei größer und höher denn wir; die Städte seien groß und bis an den Himmel vermauert; dazu haben wir die Kinder Enakim daselbst gesehen.

29. Ich sprach aber zu euch: Entsetzt euch nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen!

30. Der Herr, euer Gott, zeucht vor euch hin und wird für euch streiten, wie er mit euch getan hat in Ägypten vor euren Augen

31. und in der Wüste, da du gesehen hast, wie dich der Herr, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, durch allen Weg, daher ihr gewandelt habt, bis ihr an diesen Ort kommen seid.

32. Aber das galt nichts bei euch, dass ihr an den Herrn, euren Gott, hättet geglaubt,

33. der vor euch her ging, euch die Stätte zu weisen, wo ihr euch lagern solltet, des Nachts im Feuer, dass er euch den Weg zeigte, darinnen ihr gehen solltet, und des Tages in der Wolke.

34. Als aber der Herr euer Geschrei hörte, wurde er zornig und schwur und sprach:

35. Es soll keiner dieses bösen Geschlechts das gute Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe,

36. ohne Kaleb, der Sohn Jephunnes, der soll es sehen, und ihm will ich geben das Land, darauf er getreten hat, und seinen Kindern, darum dass er treulich dem Herrn gefolgt hat.

37. Auch wurde der Herr über mich zornig um euretwillen und sprach: Du sollst auch nicht hineinkommen.

38. Aber Josua, der Sohn Nuns, der dein Diener ist, der soll hineinkommen. Denselben stärke; denn er soll Israel das Erbe austeilen.

39. Und eure Kinder, davon ihr sagtet, sie würden ein Raub werden, und eure Söhne, die heutigen Tages weder Gutes noch Böses verstehen, die sollen hineinkommen; denselben will ich's geben, und sie sollen es einnehmen.

40. Ihr aber wendet euch und zieht nach der Wüste den Weg zum Schilfmeer!

41. Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben an dem Herrn gesündigt; wir wollen hinauf und streiten, wie uns der Herr, unser Gott, geboten hat. Da ihr euch nun rüstetet, ein jeglicher mit seinem Harnisch, und wart an dem, dass ihr hinaufzögt aufs Gebirge,

42. sprach der Herr zu mir: Sage ihnen, dass sie nicht hinaufziehen, auch nicht streiten; denn ich bin nicht unter euch; auf dass ihr nicht geschlagen werdet vor euren Feinden.

43. Da ich euch das sagte, gehorchtet ihr nicht und wurdet ungehorsam dem Munde des Herrn und wart vermessen und zogt hinauf aufs Gebirge.

44. Da zogen die Amoriter aus, die auf dem Gebirge wohnten, euch entgegen, und jagten euch, wie die Bienen tun, und schlugen euch zu Seir bis gen Horma.

45. Da ihr nun wiederkamt und geweint habt vor dem Herrn, wollte der Herr eure Stimme nicht hören und neigte seine Ohren nicht zu euch.

46. Also bliebt ihr in Kades eine lange Zeit.

Das 2. Kapitel

1. Da wandten wir uns und zogen aus zur Wüste auf der Straße zum Schilfmeer, wie der Herr zu mir sagte, und umzogen das Gebirge Seir eine lange Zeit.

2. Und der Herr sprach zu mir:

3. Ihr habt dies Gebirge nun genug umzogen; wendet euch gegen Mitternacht.

4. Und gebeut dem Volk und sprich: Ihr werdet durch die Grenze eurer Brüder, der Kinder Esau, ziehen, die da wohnen zu Seir; und sie werden sich vor euch fürchten. Aber verwahrt euch mit Fleiß,

5. dass ihr sie nicht bekrieget; denn ich werde euch ihres Landes nicht einen Fußbreit geben; denn das Gebirge Seir habe ich den Kindern Esau zu besitzen gegeben.

6. Speise sollt ihr ums Geld von ihnen kaufen, dass ihr esst, und Wasser sollt ihr ums Geld von ihnen kaufen, dass ihr trinkt.

7. Denn der Herr, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände. Er hat dein Reisen zu Herzen genommen durch diese große Wüste und ist vierzig Jahre der Herr, dein Gott, bei dir gewesen, dass dir nichts gemangelt hat.

8. Da wir nun durch unsere Brüder, die Kinder Esau, gezogen waren, die auf dem Gebirge Seir wohnten, auf dem Wege des Gefildes von Elath und Ezeon-Gaber, wandten wir uns und gingen durch den Weg der Wüste der Moabiter.

9. Da sprach der Herr zu mir: Du sollst die Moabiter nicht beleidigen noch bekriegen; denn ich will dir ihres Landes nichts zu besitzen geben, denn ich habe Ar den Kindern Lot zu besitzen gegeben.

10. Die Emim haben vorzeiten drinnen gewohnt; das war ein groß, stark und hoch Volk wie die Enakim.

11. Man hielt sie auch für Riesen, gleichwie Enakim; und die Moabiter heißen sie auch Emim.

12. Auch wohnten vorzeiten in Seir die Horiter; und die Kinder Esau vertrieben und vertilgten sie von ihnen und wohnten an ihrer Statt, gleichwie Israel dem Lande seiner Besitzung tat, das ihnen der Herr gab.

13. So macht euch nun auf und zieht durch den Bach Sared. Und wir zogen herdurch.

14. Die Zeit aber, die wir von Kades-Barnea zogen, bis wir durch den Bach Sared kamen, war achtunddreißig Jahre, auf dass alle die Kriegsleute stürben im Lager, wie der Herr ihnen geschworen hatte.

15. Dazu war auch die Hand des Herrn wider sie, dass sie umkämen aus dem Lager, bis dass ihrer ein Ende würde.

16. Und da alle der Kriegsleute ein Ende war, dass sie starben unter dem Volk,

17. redete der Herr mit mir und sprach:

18. Du wirst heute durch die Grenze der Moabiter ziehen bei Ar;

19. und wirst nahe kommen gegen die Kinder Ammon. Die sollst du nicht beleidigen noch bekriegen; denn ich will dir des Landes der Kinder Ammon nichts zu besitzen geben, denn ich hab's den Kindern Lot zu besitzen gegeben.

20. Es ist auch geschätzt für der Riesen Land, und haben auch vorzeiten Riesen drinnen gewohnt; und die Ammoniter heißen sie Sammesumim.

21. Das war ein groß, stark und hoch Volk, wie die Enakim; und der Herr vertilgte sie vor ihnen und ließ sie dieselben besitzen, dass sie an ihrer Statt da wohnten,

22. gleichwie er getan hat mit den Kindern Esau, die auf dem Gebirge Seir wohnen, da er die Horiter vor ihnen vertilgte, und ließ sie dieselben besitzen, dass sie da an ihren Statt wohnten bis auf diesen Tag.

23. Und die Kaphthorim zogen aus Kaphthor und vertilgten die Avim, die zu Hazerim wohnten bis gen Gaza, und wohnten an ihrer Statt daselbst.

24. Macht euch auf und zieht aus und geht über den Bach bei Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König der Amoriter zu Hesbon, in deine Hände gegeben mit seinem Lande. Heb an einzunehmen, und streite wider ihn!

25. Heutigestages will ich anheben, dass sich von dir fürchten und erschrecken sollen alle Völker unter allen Himmeln, dass, wenn sie von dir hören, ihnen bange und wehe werden soll vor deiner Zukunft.

26. Da sandte ich Boten aus der Wüste von morgenwärts zu Sihon, dem Könige zu Hesbon, mit friedlichen Worten und ließ ihm sagen:

27. Ich will durch dein Land ziehen, und wo die Straße geht, will ich gehen; ich will weder zur Rechten noch zur Linken ausweichen.

28. Speise sollst du mir ums Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir ums Geld geben, dass ich trinke; ich will nur zu Fuß durchhin gehen;

29. wie mir die Kinder Esau getan haben, die zu Seir wohnen, und die Moabiter, die zu Ar wohnen; bis dass ich komme über den Jordan, in das Land, das uns der Herr, unser Gott, geben wird.

30. Aber Sihon, der König zu Hesbon, wollte uns nicht durchziehen lassen; denn der Herr, dein Gott, verhärtete seinen Mut und verstockte ihm sein Herz, auf dass er ihn in deine Hände gäbe, wie es jetzt ist am Tage.

31. Und der Herr sprach zu mir: Siehe, ich habe angefangen, zu geben vor dir den Sihon mit seinem Lande; hebt an, einzunehmen und zu besitzen sein Land.

32. Und Sihon zog aus uns entgegen mit all seinem Volk zum Streit gen Jahza.

33. Aber der Herr, unser Gott, gab ihn vor uns, dass wir ihn schlugen mit seinen Kindern und seinem ganzen Volk.

34. Da gewannen wir zu den Zeit alle seine Städte und verbannten alle Städte, beide Männer, Weiber und Kinder, und ließen niemand über bleiben.

35. Ohne das Vieh raubten wir für uns und die Ausbeute der Städte, die wir gewannen,

36. von Aroer an, die am Ufer des Bachs bei Arnon liegt, und von der Stadt am Wasser bis gen Gilead. Es war keine Stadt, die sich vor uns schützen konnte; der Herr, unser Gott, gab uns alles vor uns.

37. Ohne zu dem Lande der Kinder Ammon kamest du nicht, noch zu allem, das am Bach Jabbok war, noch zu den Städten auf dem Gebirge, noch zu allem, das uns der Herr, unser Gott, verboten hatte.

Das 3. Kapitel

1. Und wir wandten uns und zogen hinauf den Weg zu Basan. Und Og, der König zu Basan, zog aus uns entgegen mit all seinem Volk, zu streiten bei Edrei.

2. Aber der Herr sprach zu mir: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn und all sein Volk mit seinem Lande in deine Hände gegeben; und sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem Könige der Amoriter, getan hast, der zu Hesbon saß.

3. Also gab der Herr unser Gott, auch den König Og zu Basan in unsere Hände mit all seinem Volk, dass wir ihn schlugen, bis dass ihm nichts überblieb.

4. Da gewannen wir zu der Zeit alle seine Städte, und war keine Stadt, die wir ihm nicht nahmen; sechzig Städte, die ganze Gegend Argob, im Königreich Ogs zu Basan.

5. Alle diese Städte waren fest, mit hohen Mauern, Toren und Riegeln, ohne andere sehr viel Flecken ohne Mauern.

6. Und verbannten sie, gleichwie wir mit Sihon, dem Könige zu Hesbon, taten. Alle Städte verbannten wir, beide mit Männern, Weibern und Kindern.

7. Aber alles Vieh und Raub der Städte raubten wir für uns.

8. Also nahmen wir zu der Zeit das Land aus der Hand der zwei Könige der Amoriter jenseit des Jordans, von dem Bach bei Arnon an bis an den Berg Hermon,

9. welchen die Zidonier Sirion heißen, aber die Amoriter heißen ihn Senir;

10. alle Städte auf der Ebene und das ganze Gilead und das ganze Basan bis gen Salcha und Edrei, die Städte des Königreichs Ogs zu Basan.

11. Denn allein der König Og zu Basan war noch übrig von den Riesen. Siehe, sein eisern Bette ist allhie zu Rabbath der Kinder Ammon, neun Ellen lang und vier Ellen breit nach eines Mannes Ellenbogen.

12. Solch Land nahmen wir ein zu derselben Zeit, von Aroer an, die am Bach bei Arnon liegt. Und ich gab das halbe Gebirge Gilead mit seinen Städten den Rubenitern und Gaditern.

13. Aber das übrige Gilead und das ganze Basan des Königreichs Ogs gab ich dem halben Stamm Manasse, die ganze Gegend Argob zum ganzen Basan; das heißt der Riesen Land.

14. Jair, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend Argob bis an die Grenze Gessuri und Maachathi; und hieß das Basan nach seinem Namen Havoth-Jair bis auf den heutigen Tag.

15. Machir aber gab ich Gilead.

16. Und den Rubenitern und Gaditern gab ich des Gileads einen Teil bis an den Bach bei Arnon mitten im Bach, der die Grenze ist, und bis an den Bach Jabbok, der die Grenze ist der Kinder Ammon;

17. dazu das Gefilde und den Jordan, der die Grenze ist, von Cinnereth an bis an das Meer am Gefilde, nämlich das Salzmeer, unten am Berge Pisga gegen dem Morgen.

18. Und gebot euch zu derselben Zeit und sprach: Der Herr, euer Gott, hat euch dies Land gegeben einzunehmen; zieht nun gerüstet vor euren Brüdern, den Kindern Israel, her, was streitbar ist;

19. ohne eure Weiber und Kinder und Vieh (denn ich weiß, dass ihr viel Vieh habt) lasst in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe;

20. bis dass den Herr eure Brüder auch zur Ruhe bringe, wie euch, dass sie auch das Land einnehmen, das ihnen der Herr, euer Gott, geben wird jenseit des Jordans; so sollt ihn dann wiederkehren zu euren Besitzung, die ich euch gegeben habe.

21. Und Josua gebot ich zur selben Zeit und sprach: Deine Augen haben gesehen alles, was der Herr, euer Gott, diesen zwei Königen getan hat. Also wird der Herr auch allen Königreichen tun, da du hinzeuchst.

22. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn der Herr, euer Gott, streitet für euch.

23. Und ich bat den Herrn zu derselben Zeit und sprach:

24. Herr, Herr, du hast angehoben zu erzeigen deinem Knechte deine Herrlichkeit und deine starke Hand. Denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht könnte nachtun?

25. Laß mich gehen und sehen das gute Land jenseit des Jordans, dies gute Gebirge und den Libanon.

26. Aber der Herr war erzürnt auf mich um euretwillen und erhörte mich nicht, sondern sprach zu mir: Laß genug sein, sage mir davon nicht mehr!

27. Steige auf die Höhe des Berges Pisga und hebe deine Augen auf gegen den Abend und gegen Mitternacht und gegen Mittag und gegen den Morgen, und sieh es mit Augen; denn du wirst nicht über diesen Jordan gehen.

28. Und gebeut dem Josua, dass er getrost und unverzagt sei; denn er soll über den Jordan ziehen vor dem Volk her und soll ihnen das Land austeilen, das du sehen wirst.

29. Also blieben wir im Tal gegen dem Hause Peor.

Das 4. Kapitel

1. Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der Herr, euer Väter Gott, gibt.

2. Ihr sollt nichts dazutun, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahren mögt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete.

3. Eure Augen haben gesehen, was der Herr getan hat wider den Baal-Peor; denn alle, die dem Baal-Peor folgten, hat den Herr, dein Gott, vertilgt unter euch.

4. Aber ihr, die ihr dem Herrn, eurem Gott, anhinget, lebt alle heutigen Tages.

5. Siehe, ich habe euch gelehrt Gebote und Rechte, wie mir den Herr, mein Gott, geboten hat, dass ihr also tun sollt im Lande, darein ihr kommen werdet, dass ihr's einnehmt.

6. So behaltet es nun und tut's! Denn das wird eure Weisheit und Verstand sein bei allen Völkern, wenn sie hören werden alle diese Gebote, dass sie müssen sagen: Ei, welch weise und verständige Leute sind das, und ein herrlich Volk!

7. Denn wo ist so ein herrlich Volk, zu dem Götter also nahe sich tun, als der Herr, unser Gott, so oft wir ihn anrufen?

8. Und wo ist so ein herrlich Volk, das so gerechte Sitten und Gebote habe, als all dies Gesetz; das ich euch heutigen Tages vorlege?

9. Hüte dich nur und bewahre deine Seele wohl, dass du nicht vergessest der Geschichten, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen kommen all dein Leben lang. Und sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun

10. den Tag, da du vor dem Herrn, deinem Gott, standest an dem Berge Horeb, da der Herr zu mir sagte: Versammle mir das Volk, dass sie meine Worte hören und lernen mich fürchten all ihre Lebetage auf Erden und lehren ihre Kinder.

11. Und ihr tratet herzu und standet unten an dem Berge; der Berg brannte aber bis mitten an den Himmel; und war da Finsternis, Wolken und Dunkel.

12. Und den Herr redete mit euch mitten aus dem Feuer. Die Stimme seiner Worte hörtet ihr; aber kein Gleichnis saht ihr außen der Stimme.

13. Und verkündigte euch seinen Bund, den er euch gebot zu tun, nämlich die zehn Worte; und schrieb sie auf zwo steinerne Tafeln.

14. Und der Herr gebot mir zur selbigen Zeit, dass ich euch lehren sollte Gebote und Rechte, dass ihn danach tätet im Lande, darein ihr zieht, dass ihr es einnehmt.

15. So bewahrt nun eure Seelen wohl; denn ihr habt kein Gleichnis gesehen des Tages, da der Herr mit euch redete aus dem Feuer auf dem Berge Horeb,

16. auf dass ihr euch nicht verderbt und macht euch irgend ein Bild, das gleich sei einem Mann oder Weib

17. oder Vieh auf Erden, oder Vogel unter dem Himmel,

18. oder Gewürm auf dem Lande, oder Fisch im Wasser unter der Erde.

19. Daß du auch nicht deine Augen aufhebest gen Himmel und sehest die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen, welche der Herr, dein Gott, verordnet hat allen Völkern unter dem ganzen Himmel.

20. Euch aber hat den Herr angenommen und aus dem eisernen Ofen, nämlich aus Ägypten, geführt, dass ihr sein Erbvolk solltet sein, wie es ist an diesem Tage.

21. Und der Herr war so erzürnt über mich um eures Tuns willen, dass er schwur, ich sollte nicht über den Jordan gehen, noch in das gute Land kommen, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbteil geben wird,

22. sondern ich muß in diesem Lande sterben und werde nicht über den Jordan gehen. Ihr aber werdet hinübergehen und solch gut Land einnehmen.

23. So hütet euch nun, dass ihr des Bundes des Herrn, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch gemacht hat, und nicht Bilder macht einigerlei Gleichnis, wie der Herr, dein Gott, geboten hat.

24. Denn der Herr, dein Gott, ist ein verzehrend Feuer und ein eifriger Gott.

25. Wenn ihr nun Kinder zeugt und Kindeskinder und im Lande wohnt und verderbt euch und macht euch Bilder einigerlei Gleichnis, dass ihr übel tut vor dem Herrn, eurem Gott, und ihr ihn erzürnt,

26. so rufe ich heutigen Tages über euch zu Zeugen Himmel und Erde, dass ihr werdet bald umkommen von dem Lande, in welches ihr geht über den Jordan, dass ihr's einnehmt; ihr werdet nicht lange drinnen bleiben, sondern werdet vertilgt werden.

27. Und der Herr wird euch zerstreuen unter die Völker; und werdet ein geringer Pöbel übrig sein unter den Heiden, dahin euch der Herr treiben wird.

28. Daselbst wirst du dienen den Göttern, die Menschenhände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen, noch hören, noch essen, noch riechen.

29. Wenn du aber daselbst den Herrn, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, wo du ihn wirst von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen.

30. Wenn du geängstigt sein wirst, und dich treffen werden alle diese Dinge in den letzten Tagen, so wirst du dich bekehren zu dem Herrn, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.

31. Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht lassen noch verderben, wird auch nicht vergessen des Bundes, den er deinen Vätern geschworen hat.

32. Dann frage nach den vorigen Zeiten, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, da Gott den Menschen auf Erden geschaffen hat, von einem Ende des Himmels zum andern, ob je ein solch groß Ding geschehen, oder des Gleichen je gehört sei,

33. dass ein Volk Gottes Stimme gehört habe aus dem Feuer reden, wie du gehört hast, und dennoch lebest?

34. Oder ob Gott versucht habe, hineinzugehen und ihm ein Volk mitten aus einem Volk zu nehmen durch Versuchung, durch Zeichen, durch Wunder, durch Streit und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgereckten Arm und durch sehr schreckliche Taten, wie das alles der Herr, euer Gott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen Augen?

35. Du hast's gesehen, auf dass du wissest, dass der Herr allein Gott ist, und keiner mehr.

36. Vom Himmel hat er dich seine Stimme hören lassen, dass er dich züchtigte; und auf Erden hat er dir gezeigt sein großes Feuer, und seine Worte hast du aus dem Feuer gehört,

37. darum dass er deine Väter geliebt und ihren Samen nach ihnen erwählt hat, und hat dich ausgeführt mit seinem Angesicht durch seine große Kraft aus Ägypten,

38. dass er vertriebe vor dir her große Völker und stärkere, denn du bist, und dich hineinbrächte, dass er dir ihr Land gäbe zum Erbteil, wie es heutigen Tages steht.

39. So sollst du nun heutigen Tages wissen und zu Herzen nehmen, dass der Herr ein Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden, und keiner mehr;

40. dass du haltest seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete; so wird dir's und deinen Kindern nach dir wohlgehen, dass dein Leben lange währe in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt ewiglich.

41. Da sonderte Mose drei Städte aus jenseits des Jordans gegen der Sonnen Aufgang,

42. dass daselbst hinflöhe, wer seinen Nächsten totschlägt unversehens und ihm vorhin nicht feind gewesen ist; der soll in der Städte eine fliehen, dass er lebendig bleibe:

43. Bezer in der Wüste im ebenen Lande unter den Rubenitern; und Ramoth in Gilead unter den Gaditern; und Golan in Basan unter den Manassitern.

44. Das ist das Gesetz, das Mose den Kindern Israel vorlegte.

45. Das ist das Zeugnis und Gebot und Rechte, die Mose den Kindern Israel sagte, da sie aus Ägypten gezogen waren,

46. jenseit des Jordans im Tal gegen dem Hause Peor, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, den zu Hesbon saß, den Mose und die Kinder Israel schlugen, da sie aus Ägypten gezogen waren,

47. und nahmen sein Land ein, dazu das Land Ogs, des Königs zu Basan, der zwei Könige der Amoriter, die jenseit des Jordans waren gegen der Sonnen Aufgang,

48. von Aroer an, welche an dem Ufer liegt des Bachs bei Arnon, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon,

49. und alles Blachfeld jenseits des Jordans, gegen den Aufgang der Sonne, bis an das Meer im Blachfelde, unten am Berge Pisga.

Das 5. Kapitel

1. Und Mose rief das ganze Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und lernt sie und behaltet sie, dass ihr danach tut!

2. Der Herr, unser Gott, hat einen Bund mit uns gemacht zu Horeb.

3. Und hat nicht mit unsern Vätern diesen Bund gemacht, sondern mit uns, die wir hie sind heutigen Tages und alle leben.

4. Er hat von Angesicht zu Angesicht mit uns aus dem Feuer auf dem Berge geredet.

5. Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem Herrn und euch, dass ich euch ansagte des Herrn Wort; denn ihn fürchtetet euch vor dem Feuer und ginget nicht auf den Berg. Und er sprach:

6. Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause.

7. Du sollst keine andern Götter haben vor mir.

8. Du sollst dir kein Bildnis machen einigerlei Gleichnis, weder oben im Himmel, noch unten auf Erden, noch im Wasser unter der Erde.

9. Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, ein eifriger Gott, der die Missetat der Väter heimsucht über die Kinder ins dritte und vierte Glied, die mich hassen,

10. und Barmherzigkeit erzeige in viel tausend, die mich lieben und meine Gebote halten.

11. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbrauchet.

12. Den Sabbattag sollst du halten, dass du ihn heiligest, wie dir der Herr, dein Gott, geboten hat.

13. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.

14. Aber am siebten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Ochse, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch der Fremdling, der in deinen Toren ist, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhe, gleichwie du.

15. Denn du sollst gedenken, dass du auch Knecht in Ägyptenland warst, und der Herr, dein Gott, dich von dannen ausgeführt hat mit einer mächtigen Hand und ausgerecktem Arm. Darum hat dir der Herr, dein Gott, geboten, dass du den Sabbattag halten sollst.

16. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der Herr, dein Gott, geboten hat, auf dass du lange lebest, und dass dir's wohlgehe in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.

17. Du sollst nicht töten.

18. Du sollst nicht ehebrechen.

19. Du sollst nicht stehlen.

20. Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

21. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weib. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was sein ist.

22. Das sind die Worte, die der Herr redete zu euren ganzen Gemeinde auf dem Berge aus dem Feuer und der Wolke und Dunkel mit großer Stimme, und tat nichts dazu; und schrieb sie auf zwo steinerne Tafeln und gab sie mir.

23. Da ihr aber die Stimme aus der Finsternis hörtet und den Berg mit Feuer brennen tratet ihr zu mir; alle Obersten unter euren Stämmen und eure Ältesten,

24. und spracht: Siehe, der Herr, unser Gott, hat uns lassen sehen seine Herrlichkeit und seine Majestät; und wir haben seine Stimme aus dem Feuer gehört. Heutigestages haben wir gesehen; dass Gott mit Menschen redet, und sie lebendig bleiben.

25. Und nun, warum sollen wir sterben, dass uns dies große Feuer verzehre? Wenn wir des Herrn, unsers Gottes, Stimme mehr hören, so müssen wir sterben.

26. Denn was ist alles Fleisch, dass es hören möge die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer reden, wie wir, und lebendig bleibe?

27. Tritt du hinzu und höre alles, was der Herr, unser Gott, sagt, und sage es uns. Alles, was der Herr, unser Gott, mit dir reden wird, das wollen wir hören und tun.

28. Da aber der Herr eure Worte hörte, die ihr mit mir redetet, sprach er zur mir: Ich habe gehört die Worte dieses Volks, die sie mit dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben.

29. Ach, dass sie ein solch Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr lebenlang, auf dass es ihnen wohlginge und ihren Kindern ewiglich!

30. Gehe hin und sage ihnen: Geht heim in eure Hütten!

31. Du aber sollst hie vor mir stehen, dass ich mit dir rede alle Gesetze und Gebote und Rechte, die du sie lehren sollst, dass sie danach tun im Lande, das ich ihnen geben werde einzunehmen.

32. So behaltet nun, dass ihr tut, wie euch der Herr, euer Gott, geboten hat, und weicht nicht, weder zur Rechten noch zur Linken,

33. sondern wandelt in allen Wegen, die euch der Herr, euer Gott, geboten hat, auf dass ihr leben mögt, und euch wohlgehe, und lange lebt im Lande, das ihr einnehmen werdet.

Das 6. Kapitel

1. Dies sind aber die Gesetze und Gebote und Rechte, die der Herr, euer Gott, geboten hat, dass ihr sie lernen und tun sollt im Lande, dahin ihr zieht, dasselbe einzunehmen

2. dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, und haltest alle seine Rechte und Gebote, die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, alle eure Lebtage, auf dass ihr lange lebt.

3. Israel, du sollst hören und behalten, dass du es tust, dass dir's wohlgehe, und sehr vermehrt werdest; wie der Herr, deiner Väter Gott, dir geredet hat, ein Land, da Milch und Honig innen fließt.

4. Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr.

5. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.

6. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen.

7. Und sollst sie deinen Kindern schärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder auf dem Wege gehest, wenn du dich niederlegest oder aufstehest.

8. Und sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sollen dir ein Denkmal vor deinen Augen sein.

9. Und sollst sie über deines Hauses Pfosten schreiben und an die Tore.

10. Wenn dich nun der Herr, dein Gott, in das Land bringen wird, das er deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, dir zu geben, große und feine Städte, die du nicht gebaut hast,

11. und Häuser alles Guts voll, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Brunnen, die du nicht ausgehauen hast, und Weinberge und Ölberge, die du nicht gepflanzt hast, dass du essest und satt wirst:

12. so hüte dich, dass du nicht des Herrn vergessest, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt hat,

13. sondern sollst den Herrn, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören.

14. Und sollst nicht andern Göttern nachfolgen, der Völker, die um euch her sind;

15. denn der Herr, dein Gott, ist ein eifriger Gott unter dir; dass nicht der Zorn des Herrn, deines Gottes, über dich ergrimme und vertilge dich von der Erde.

16. Ihr sollt den Herrn, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn versuchtet zu Massa,

17. sondern sollt halten die Gebote des Herrn, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Rechte, die er geboten hat,

18. dass du tust, was recht und gut ist vor den Augen des Herrn, auf dass dir's wohlgehe, und eingehest und einnehmest das gute Land, das der Herr geschworen hat deinen Vätern,

19. dass er verjage alle deine Feinde vor dir, wie der Herr geredet hat.

20. Wenn dich nun dein Sohn heute oder morgen fragen wird und sagen: Was sind das für Zeugnisse, Gebote und Rechte, die euch der Herr, unser Gott, geboten hat?

21. so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und der Herr führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand;

22. und der Herr tat große und böse Zeichen und Wunder über Ägypten und Pharao und all seinem Hause vor unsern Augen;

23. und führte uns von dannen, auf dass er uns einführte und gäbe uns das Land, das er unsern Vätern geschworen hatte;

24. und hat uns geboten, der Herr, zu tun nach allen diesen Rechten, dass wir den Herrn, unsern Gott, fürchten, auf dass uns wohlgehe alle unsere Lebtage, wie es geht heutigen Tages.

25. Und es wird unsere Gerechtigkeit sein vor dem Herrn, unserm Gott, so wir halten und tun alle diese Gebote, wie er uns geboten hat.

Das 7. Kapitel

1. Wenn dich der Herr, dein Gott, ins Land bringt, darein du kommen wirst, dasselbe einzunehmen, und ausrottet viele Völker vor dir her: die Hethiter, Girgositer, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind denn du;

2. und wenn sie der Herr, dein Gott, vor dir gibt, dass du sie schlägst: so sollst du sie verbannen, dass du keinen Bund mit ihnen machest noch ihnen Gunst erzeigest.

3. Und sollst dich mit ihnen nicht befreunden. Eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen euren Söhnen;

4. denn sie werden eure Söhne mir abfällig machen, dass sie andern Göttern dienen; so wird dann des Herrn Zorn ergrimmen über euch und euch bald vertilgen.

5. Sondern also sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr zerreißen, ihre Säulen zerbrechen, ihre Haine abhauen und ihre Götzen mit Feuer verbrennen.

6. Denn du bist ein heilig Volk Gott, deinem Herrn. Dich hat Gott, dein Herr, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.

7. Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, dass euer mehr wäre denn alle Völker; denn du bist das wenigste unter allen Völkern;

8. sondern dass er euch geliebt hat, und dass er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat, hat er euch ausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst von dem Hause des Dienstes, aus der Hand Pharaos, des Königs in Ägypten.

9. So sollst du nun wissen, dass der Herr, dein Gott, ein Gott ist, ein treuer Gott, der den Bund und Barmherzigkeit hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, in tausend Glied,

10. und vergilt denen, die ihn hassen, vor seinem Angesicht, dass er sie umbringe, und säumt sich nicht, dass er denen vergelte vor seinem Angesicht, die ihn hassen.

11. So behalte nun die Gebote und Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, dass du danach tust.

12. Und wenn ihr diese Rechte hört und haltet sie und danach tut, so wird der Herr, dein Gott, auch halten den Bund und Barmherzigkeit, die er deinen Vätern geschworen hat,

13. und wird dich lieben und segnen und mehren und wird die Frucht deines Leibes segnen und die Frucht deines Landes, dein Getreide, Most und Öl, die Früchte deiner Kühe und die Früchte deiner Schafe auf dem Lande, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben.

14. Gesegnet wirst du sein über alle Völker. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein, noch unter deinem Vieh.

15. Der Herr wird von dir tun alle Krankheit und wird keine böse Seuche der Ägypter dir auflegen, die du erfahren hast; und wird sie allen deinen Hassern auflegen.

16. Du wirst alle Völker fressen, die der Herr, dein Gott, dir geben wird. Du sollst ihrer nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir ein Strick sein.

17. Wirst du aber in deinem Herzen sagen: Dieses Volks ist mehr, denn ich bin; wie kann ich sie vertreiben?

18. so fürchte dich nicht vor ihnen. Gedenke, was der Herr, dein Gott, Pharao und allen Ägyptern getan hat

19. durch große Versuchung, die du mit Augen gesehen hast, und durch Zeichen und Wunder, durch eine mächtige Hand und ausgereckten Arm, damit dich der Herr, dein Gott, ausführte. Also wird der Herr, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest.

20. Dazu wird der Herr, dein Gott, Hornissen unter sie senden, bis umgebracht werde, was übrig ist und sich verbirgt vor dir.

21. Laß dir nicht grauen vor ihnen; denn der Herr, dein Gott, ist unter dir, der große und schreckliche Gott.

22. Er, der Herr, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst sie nicht eilend vertilgen, auf dass sich nicht wider dich mehren die Tiere auf dem Felde.

23. Der Herr, dein Gott, wird sie vor dir geben und wird sie mit großer Schlacht erschlagen, bis er sie vertilge.

24. Und wird dir ihre Könige in deine Hände geben, und sollst ihren Namen umbringen unter dem Himmel. Es wird dir niemand widerstehen, bis du sie vertilgest.

25. Die Bilder ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen und sollst nicht begehren des Silbers oder Goldes, das dran ist, oder zu dir nehmen, dass du dich nicht drinnen verfähest; denn solches ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel.

26. Darum sollst du nicht in dein Haus den Greuel bringen, dass du nicht verbannt werdest, wie dasselbe ist, sondern du sollst einen Ekel und Greuel daran haben, denn es ist verbannt.

Das 8. Kapitel

1. Alle Gebote, die ich dir heute gebiete, sollt ihr halten, dass ihr danach tut, auf dass ihr lebt und gemehrt werdet und einkommt und einnehmt das Land, das der Herr euren Vätern geschworen hat.

2. Und gedenkest all des Weges, durch den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf dass er dich demütigte und versuchte, dass kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.

3. Er demütigte dich und ließ dich hungern, und speiste dich mit Man, das du und deine Väter nie erkannt hattest, auf dass er dir kundtäte, dass der Mensch nicht lebe vom Brot allein, sondern von allem, das aus dem Munde des Herrn geht.

4. Deine Kleider sind nicht veraltet an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese vierzig Jahre.

5. So erkennst du ja in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich gezogen hat, wie ein Mann seinen Sohn zeucht.

6. So halte nun die Gebote des Herrn, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und fürchtest ihn.

7. Denn der Herr, dein Gott, führt dich in ein gut Land, ein Land, da Bäche und Brunnen und Seen innen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen;

8. ein Land, da Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel innen sind; ein Land, da Ölbäume und Honig innen wächset;

9. ein Land, da du Brot genug zu essen hast, da auch nichts mangelt; ein Land, dessen Steine Eisen sind, da du Erz aus den Bergen hauest.

10. Und wenn du gegessen hast und satt bist, dass du den Herrn, deinen Gott, lobest für das gute Land, das er dir gegeben hat!

11. So hüte dich nun, dass du des Herrn, deines Gottes, nicht vergessest damit, dass du seine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht haltest;

12. dass, wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbauest und drinnen wohnst,

13. und deine Rinder und Schafe und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt,

14. dass dann dein Herz sich nicht erhebe, und vergessest des Herrn, deines Gottes, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause,

15. und hat dich geleitet durch die große und grausame Wüste, da feurige Schlangen und Skorpione und eitel Dürre und kein Wasser war, und ließ dir Wasser aus dem harten Felsen gehen,

16. und speiste dich mit Man in der Wüste, von welchem deine Väter nichts gewußt haben, auf dass er dich demütigte und versuchte, dass er dir hernach wohltäte.

17. Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen ausgerichtet;

18. sondern dass du gedächtest an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt, solch mächtige Taten zu tun, auf dass er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es geht heutigen Tages.

19. Wirst du aber des Herrn, deines Gottes, vergessen und andern Göttern nachfolgen und ihnen dienen und sie anbeten, so bezeuge ich heute über euch, dass ihr umkommen werdet;

20. eben wie die Heiden, die der Herr umbringt vor eurem Angesicht, so werdet ihr auch umkommen, darum dass ihr nicht gehorsam seid der Stimme des Herrn, eures Gottes.

Das 9. Kapitel

1. Höre, Israel, du wirst heute über den Jordan gehen, dass du einkommest, einzunehmen die Völker, die größer und stärker sind denn du, große Städte, vermauert bis in den Himmel,

2. ein groß, hoch Volk, die Kinder Enakim, die du erkannt hast, von denen du auch gehört hast: Wer kann wider die Kinder Enaks bestehen?

3. So sollst du wissen heute, dass der Herr, dein Gott, geht vor dir her, ein verzehrend Feuer. Er wird sie vertilgen und wird sie unterwerfen vor dir her und wird sie vertreiben und umbringen bald, wie dir der Herr geredet hat.

4. Wenn nun der Herr, dein Gott, sie ausgestoßen hat vor dir her, so sprich nicht in deinem Herzen: Der Herr hat mich hereingeführt, das Land einzunehmen, um meiner Gerechtigkeit willen, so doch der Herr diese Heiden vertreibt vor dir her um ihres gottlosen Wesens willen.

5. Denn du kommst nicht herein, ihr Land einzunehmen, um deiner Gerechtigkeit und deines aufrichtigen Herzens willen, sondern der Herr, dein Gott, vertreibt diese Heiden um ihres gottlosen Wesens willen, dass er das Wort halte, das der Herr geschworen hat deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob.

6. So wisse nun, dass der Herr, dein Gott, dir nicht um deiner Gerechtigkeit willen dies gute Land gibt einzunehmen, sintemal du ein halsstarrig Volk bist.

7. Gedenke und vergiß nicht, wie du den Herrn, deinen Gott, erzürntest in der Wüste. Von dem Tage an, da du aus Ägyptenland zogest, bis ihr kommen seid an diesen Ort, seid ihr ungehorsam gewesen dem Herrn.

8. Denn in Horeb erzürntet ihr den Herrn, also dass er vor Zorn euch vertilgen wollte;

9. da ich auf den Berg gegangen war, die steinernen Tafeln zu empfahen, die Tafeln des Bundes, den der Herr mit euch machte, und ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge blieb und kein Brot aß und kein Wasser trank,

10. und mir der Herr die zwo steinernen Tafeln gab, mit dem Finger Gottes beschrieben, und darauf alle Worte, wie der Herr mit euch aus dem Feuer auf dem Berge geredet hatte am Tage der Versammlung.

11. Und nach den vierzig Tagen und vierzig Nächten gab mir der Herr die zwo steinernen Tafeln des Bundes

12. und sprach zu mir: Mache dich auf, gehe eilend hinab von hinnen; denn dein Volk, das du aus Ägypten geführt hast, hat's verdorben. Sie sind schnell getreten von dem Wege, den ich ihnen geboten habe; sie haben ihnen ein gegossen Bild gemacht.

13. Und der Herr sprach zu mir: Ich sehe, dass dies Volk ein halsstarrig Volk ist.

14. Laß ab von mir, dass ich sie vertilge und ihren Namen austilge unter dem Himmel; ich will aus dir ein stärker und größer Volk machen, denn dies ist.

15. Und als ich mich wandte und von dem Berge ging, der mit Feuer brannte, und die zwo Tafeln des Bundes auf meinen beiden Händen hatte,

16. da sah ich, und siehe, da hattet ihr euch an dem Herrn, eurem Gott, versündigt, dass ihr euch ein gegossen Kalb gemacht und bald von dem Wege getreten wart, den euch der Herr geboten hatte.

17. Da faßete ich beide Tafeln und warf sie aus beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen.

18. Und fiel vor dem Herrn, wie zuerst, vierzig Tage und vierzig Nächte und aß kein Brot und trank kein Wasser um aller eurer Sünden willen, die ihr getan hattet, da ihr solches Übel tatet vor dem Herrn, ihn zu erzürnen.

19. Denn ich fürchtete mich vor dem Zorn und Grimm, damit der Herr über euch erzürnt war, dass er euch vertilgen wollte. Aber der Herr erhörte mich dasmal auch.

20. Auch war der Herr sehr zornig über Aaron, dass er ihn vertilgen wollte; aber ich bat auch für Aaron zur selbigen Zeit.

21. Aber eure Sünde, das Kalb, das ihr gemacht hattet, nahm ich und verbrannte es mit Feuer und zerschlug es und zermalmete es, bis es Staub wurde, und warf den Staub in den Bach, der vom Berge fließt.

22. Auch so erzürntet ihr den Herrn zu Thabeera und zu Massa und bei den Lustgräbern.

23. Und da er euch aus Kades-Barnea sandte und sprach: Geht hinauf und nehmt das Land ein, das ich euch gegeben habe, wart ihr ungehorsam des Herrn Mund, eures Gottes, und glaubtet an ihn nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht.

24. Denn ihr seid ungehorsam dem Herrn gewesen, solange ich euch gekannt habe.

25. Da fiel ich vor dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte, die ich da lag; denn der Herr sprach, er wollte euch vertilgen.

26. Ich aber bat den Herrn und sprach: Herr, Herr, verderbe dein Volk und dein Erbteil nicht, das du durch deine große Kraft erlöst und mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt hast!

27. Gedenke an deine Knechte, Abraham, Isaak und Jakob. Sieh nicht an die Härtigkeit und das gottlose Wesen und Sünde dieses Volks,

28. dass nicht das Land sage, daraus du uns geführt hast: Der Herr konnte sie nicht ins Land bringen, das er ihnen geredet hatte, und hat sie darum ausgeführt, dass er ihnen gram war, dass er sie tötete in der Wüste.

29. Denn sie sind dein Volk und dein Erbteil, das du mit deinen großen Kräften und mit deinem ausgereckten Arm hast ausgeführt.

Das 10. Kapitel

1. Zu derselben Zeit sprach der Herr zu mir: Haue dir zwo steinerne Tafeln, wie die ersten, und komm zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade,

2. so will ich auf die Tafeln schreiben die Worte, die auf den ersten waren, die du zerbrochen hast; und sollst sie in die Lade legen.

3. Also machte ich eine Lade von Föhrenholz und hieb zwo steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und ging auf den Berg und hatte die zwo Tafeln in meinen Händen.

4. Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die zehn Worte, die der Herr zu euch redete aus dem Feuer auf dem Berge, zur Zeit der Versammlung; und der Herr gab sie mir.

5. Und ich wandte mich und ging vom Berge; und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, dass sie daselbst wären, wie mir der Herr geboten hatte.

6. Und die Kinder Israel zogen aus von Beroth-Bne-Jakan gen Moser. Daselbst starb Aaron und ist daselbst begraben; und sein Sohn Eleasar wurde für ihn Priester.

7. Von dannen zogen sie aus gen Gudegoda; von Gudegoda gen Jathbath, ein Land, da Bäche sind.

8. Zur selben Zeit sonderte der Herr den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des Herrn zu tragen und zu stehen vor dem Herrn, ihm zu dienen und seinen Namen zu loben, bis auf diesen Tag.

9. Darum sollen die Leviten, kein Teil noch Erbe haben mit ihren Brüdern; denn der Herr ist ihr Erbe, wie der Herr, dein Gott, ihnen geredet hat.

10. Ich aber stand auf dem Berge, wie vorhin, vierzig Tage und vierzig Nächte; und der Herr erhörte mich auch dasmal und wollte dich nicht verderben.

11. Er sprach aber zu mir: Mache dich auf und gehe hin, dass du vor dem Volk her ziehest, dass sie einkommen und das Land einnehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben.

12. Nun, Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir, denn dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und liebest ihn und dienest dem Herrn, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele,

13. dass du die Gebote des Herrn haltest und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohlgehe?

14. Siehe, Himmel und aller Himmel Himmel und Erde und alles, was drinnen ist, das ist des Herrn, deines Gottes.

15. Noch hat er allein zu deinen Vätern Lust gehabt, dass er sie liebte, und hat ihren Samen erwählt nach ihnen, euch, über alle Völker, wie es heutigen Tages steht.

16. So beschneidet nun eures Herzens Vorhaut und seid fürder nicht halsstarrig.

17. Denn der Herr, euer Gott, ist ein Gott aller Götter und Herr über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt

18. und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gebe.

19. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.

20. Den Herrn, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören.

21. Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche große und schreckliche Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben.

22. Deine Väter zogen hinab nach Ägypten mit siebenzig Seelen; aber nun hat dich der Herr, dein Gott, gemehrt wie die Sterne am Himmel.

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