Burgruine Weißenstein

im Steinwald

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Die imposanten Felstürme auf dem Weißenstein im Steinwald erinnerten mich in vieler Hinsicht an die  Externsteine bei Detmold. Eine von Rittern vergangener Zeiten darauf errichtete Burganlage bildet heute die Burgruine Weißenstein.
Burgruine Weißenstein im Steinwald
Burgruine Weißenstein
Auf einer Höhe von ca. 860 m über N.N. gelegen, war dies sicher kein gemütlicher Ort zum Leben. So wurde die Burganlage schon im 16. Jahrhundert aufgegeben und verfiel langsam. Der Zeitpunkt legt nahe, dass die sogenannte Kleine Eiszeit auch mit ein Grund dafür war. Es handelt sich um Zeiten, in denen für mehrere Jahrzehnte kalte Witterung vorherrschte, einmal um das Jahr 1500, das Spörer-Minimum und um 1700 das Maunder-Minimum. Man nimmt an, dass die kalten Zeiten durch  verringerte Sonnenaktivität und vermehrte vulkanische Tätigkeit ausgelöst wurden.
Die Steinwaldburg Weißenstein
Erst in den Jahren 1996 bis 2002 restaurierte sie die Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V. mit großem Aufwand. Mittels schwindelerregender Treppen machte man sie auch wieder gut besteigbar.
Die Ruine Weißenstein im Steinwald
Treppen der Besteigungsanlage
Die Treppen der Besteigungsanlage
wirken fast wie in einem Gemälde von
 M. C. Escher.
Die Ruine Weißenstein in der Oberpfalz
Vom Bergfried hat man eine schöne Aussicht auf den Steinwald und das  Fichtelgebirge in  Oberfranken.
Steinwald - Fichtelgebirge
Im Steinwald
Auf dem Weißenstein im Steinwald
Burg Weißenstein
Die verschachtelte Bauweise mit Verteidigungsanlagen und geheimnisvollen Durchgängen, die mal in einen anderen Trakt führen, mal in ein nicht mehr vorhandenes Kellergewölbe, laden zum Erforschen und machen die Anlage so geheimnisvoll.

Treppenstufen aus Stein, die heute ins Nichts führen, fanden vor einem halben Jahrtausend vielleicht mal ihre Fortsetzung in einer Holztreppe, deren letzter Rest schon vor Jahrhunderten verrottet ist.
Durchgang zum nicht mehr vorhandenen Kellergewölbe
Treppenstufen ins Nichts
Schießscharte
Wieder errichtete Wehrmauern

Eingang zum Wohnbereich
Hier der Eingang zum Wohnbereich, in dem schon seit vier oder fünf Jahrhunderten niemand mehr gewohnt hat. Möglicherweise spielte bei der Aufgabe der Burg im 16. Jahrhundert auch der Beginn der Kleinen Eiszeit eine Rolle. Im Mittelalter war es bei uns teilweise wärmer als heute!

Als erster Besitzer ist im Jahr 1279 ein Wolff de Wisstenstein nachgewiesen. Danach besaß über viele Jahrhunderte das Rittergeschlecht der  Notthafft (Nothaft) die Burganlage.
Der ehemalige Wohnbereich
Reste der Ringmauer mit Wehrgang
Reste einer hohen Ringmauer mit Ansätzen eines Wehrganges.

Inmitten der Reste eines Turmfundaments steht ein alter abgestorbener Baum, als wolle er darauf hinweisen, wie schnell die Natur durch Bebauung verlorenes Gebiet wieder zurückerobert.
Reste eines Turmfundaments
Jede kleine Felsspalte nutzt die Natur, wie dieser Farn und der Storchenschnabel. Es müsste sich um den Stinkenden Storchschnabel (Geranium robertianum) handeln.
Farn in einer Felsspalte
Storchenschnabel
Stinkender Storchschnabel

An der Burgruine Weißenstein im Steinwald
Ein geheimnisvoller Ort...

Burgruine Weißenstein im Steinwald
Burgruine Weißenstein im Steinwald
Am Kiebitzstein im Steinwald
Durch urige Mischwälder kann man auf Wanderwegen oder auf einem Waldweg zur Burgruine wandern. Auch wenn man gemütlich geht, braucht man nicht länger als eine halbe Stunde.
Am Weißenstein im Steinwald

Das Marktredwitzer Haus des Fichtelgebirgsvereins
Ein guter Ausgangspunkt ist das Marktredwitzer Haus des Fichtelgebirgsvereins, so kann man sich vorher oder anschließend in gemütlicher Atmosphäre stärken. Von der Terrasse aus kann man am Horizont den Gebirgszug der Kösseine und Luisenburg im Fichtelgebirge erkennen.
Am Marktredwitzer Haus des FGV


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