Vorwort zum dritten Band

Derjenige Leser, der sich durch die berichtigte Altertums-Geschichte, wie ich sie in den beiden ersten Bänden vorgestellt habe, hindurchgearbeitet hat, ist gewiss auf weitere Enthüllungen vorbereitet. In der Tat ergeben sich auch in diesem Band wieder völlig neue Fakten und Betrachtungen, die sich von den konventionellen Darstellungen unterscheiden. Wie ich aber schon mehrmals betonte, sind die Fakten in der konventionellen wie in meiner berichtigten Rekonstruktion eigentlich immer dieselben, nämlich die Puzzlesteine, aus denen man viele falsche Bilder, jedoch nur ein einziges richtiges zusammensetzen kann. Wenn ich also von neuen Fakten spreche, dann meine ich solche, die von der anerkannten Schulwissenschaft "unter den Teppich gekehrt" und von mir wieder hervorgeholt wurden, während ich andere Puzzlesteine, die sich als "Nichtfakten" erwiesen, eliminieren musste.

Der Schwerpunkt dieses Bandes liegt auf Ägypten. Bekanntlich findet dort das Ereignis statt, das diesem Band den Titel verliehen hat: Die Plagen des Pharaos. Wie ich schon im Band 1 sagte, ist diese Geschehnisabfolge eine direkte Folge des Nahvorbeizuges des Planeten Typhon, dessen drei ersten Begegnungen mit der Erde im Band 1 bereits besprochen wurden: Die "Erschaffung der Welt", das endgültige Ende der Eiszeit in Europa und die Sintflut.

Israel und Medien-Persien werden in diesem Band ebenfalls besprochen, die letzteren sind aber erst das Hauptthema im Band 4.

Eine Aufteilung der Einzelbände dieses Werkes nach Völkern statt nach Epochen wurde von mir mehrfach beabsichtigt und wieder verworfen; denn die neue Sicht der chronologischen Abfolge des Geschehens auf der großen Bühne Vorderasien-Ägypten-Südosteuropa ist an sich schon ungewohnt genug, als dass sie noch kompliziert werden sollte durch ständige Rückgriffe in die Vergangenheit, wie sie nicht ausbleiben können, wenn jedes Volk oder Großreich für sich besprochen werden soll. Die gleichmäßige "Fahrt" durch die Zeit, wie ich sie gemeinsam mit dem Leser mache, halte ich für eine bessere Lösung als das Verharren auf geographischen Standorten, an denen die Zeit dann vorbeiläuft.

Da ich nicht davon ausgehe, dass ein Leser mit dem vorliegenden Band 3 die Lektüre der Neuen Sicht beginnt, so sehe ich auch keinen Grund dafür, auf das Persönliche Vorwort des ersten Bandes oder die Vorworte oder Inhalte der Bände 1 und 2 hier nochmals einzugehen. In Anbetracht der anstehenden Themen in diesem Band, die ihre Entsprechungen fast alle auch im Alten Testament der Bibel haben, halte ich es indes für angebracht, nochmals auf meine Einstellung zu diesem wichtigen Buch der Bücher zu sprechen zu kommen.

Persönliches Vorwort zum Band 3

Das Alte Testament bedient sich der historischen Tatsachen auf seine eigene Art und Weise. Es will (unter anderem) ein Geschichtsbuch sein und ist es auch. Für den kritischen Leser hat es jedoch nicht die Aussagefähigkeit eines modernen, von wissenschaftlicher Akribie und Quellenforschung getragenen Geschichtsbuches. Diese Kritik beruht auf einer gewissen Ungeduld, die schnelle und richtige Informationen wünscht. Das Alte Testament ist indes keine Lektüre für Ungeduldige.

Sehr häufig benutze ich den Ausdruck "die Redakteure des Alten Testaments". Das muss einen gläubigen Menschen, der die Heilige Schrift für das absolute Wort Gottes hält, in hohem Maße provozieren. Andererseits bin ich auch davon überzeugt, dass ein so strenggläubiger Mensch von meiner Neuen Sicht ohnehin nicht viel hält und diese Buchreihe gar nicht erst in die Hand nimmt.

Es ist in Anbetracht der teilweise sehr unglaubwürdigen Überlieferung im Alten Testament auch nicht verwunderlich, wenn sich Theologen und andere gläubige Bibelexperten mit geradezu wissenschaftlicher Sorgfalt darum bemühen, dem Menschen - und auch dem Gläubigen! - unserer Tage eine plausible Erklärung für die Dinge zu geben, die auf den ersten Blick absolut unglaubhaft erscheinen. Es ist meines Erachtens auch besser, die Dinge modern-verständlich zu erläutern, als zuzulassen, dass über die altertümliche Darstellung dieser Fakten und Vorgänge von selbsternannten Atheisten dümmlich geschmunzelt wird. Ich gebe allerdings zu, dass ich die Bibel nicht für das Wort Gottes halte, das Gott selbst einigen Schreibern in die Feder diktiert hat. Diese Vorstellung ist kindlich-naiv.

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